Mit den Ergebnissen der Suchfunktion im Internet können wir aus zahllosen akustischen Produkten wählen. Aber wie stellen wir fest, welches Produkt unser Lärmproblem lösen kann?
Zuerst muss die Art des Lärmproblems festgestellt werden. Wird der Raum als zu laut erfahren? Ist die Sprachverständlichkeit in einem großen Raum vielleicht das Problem? Oder haben wir geschlossene Konzentrations- und/oder Besprechungsräume, in denen Geräusche von draußen als auch innerhalb dieser Räume noch wahrnehmbar sind?
Bei der Wahl der Produkte werden (zu) oft einzelne Elemente in einem Raum als Lösung zusammengefügt. Ausstrahlung, Farbe und natürlich die Kosten spielen dabei eine wichtige Rolle.
Lärmprobleme sind in vielen Fällen auf den Gebäudeentwurf zurückzuführen. In Bürolandschaften mit einer (zu) großen Anzahl an Arbeitsplätzen kommt es schon schnell zu Lärmproblemen.
In den Richtlinien steht, dass es wünschenswert ist, nicht mehr als vier bis acht Arbeitsplätze in einem Raum unterzubringen und dass die akustische Qualität eines Raums in Nachhallzeit ausgedrückt wird. Zudem sind darin diverse Isolationswerte für Wände zwischen unterschiedlich genutzten Räumen aufgeführt.
Als Tipp wird auf einen sog. TED Talk von Julian Treasure verwiesen. In diesem Talk werden die Auswirkungen von Lärmbelästigung erläutert und wird daran appelliert, bereits beim Entwerfen Lärmeinflüsse zu berücksichtigen: “
mehr mit den Ohren als mit den Augen entwerfen".